Häufig gestellte Fragen und Antworten
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FAQ: E-Mobilität

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E-Mobilität

Diese Angst war vor ein paar Jahren durchaus berechtigt. Inzwischen sind die Gesetzgebung und Technologie gerade im Bereich AC- oder Normalladen so ausgereift, dass einem langjährigen Einsatz sowie einer modularen Erweiterbarkeit nichts entgegensteht. Voraussetzung ist, dass bei der Konzepterstellung die wesentlichen Parameter (lastmanagementfähig, eichrechtskonform, Sicherheitstechnik, Protokollsprache, Hersteller, etc.) berücksichtigt und richtig ausgelegt werden.

Wichtig bei der Auswahl ist, dass der Dienstleister anbieterneutral berät und Referenzprojekte vorzeigen kann. Im Idealfall bildet er die gesamte Wertschöpfungskette von der Beratung über die Konzepterstellung bis hin zur Hardware- und Backendbeschaffung sowie die Installationsleistung ab. Gerade der letzte Punkt verringert die Schnittstellen und somit die Probleme innerhalb der Projekte.

Derzeit ist fast nichts heterogener und schnelllebiger als die Fördermittellandschaft in Deutschland. Unter der Vielzahl an Förderprogrammen ist genau zu prüfen, welches am besten zum jeweiligen Projekt passt. Gerade in Baden-Württemberg ist das Förderprogramm des Landes attraktiv. Generell sind neben der Ladeinfrastrukturhardware (Wallbox oder Standsäule) die Netzanschlusserweiterung, Baukostenzuschüsse, Installation und z. T. die Lastmanagementsysteme wie auch die Parkplatzmarkierung förderfähig.

Da es in diesem komplexen Markt schwer sein kann, einen kompletten Marktüberblick zu haben, wird vermutlich in den wenigsten Fällen die technisch einfachste und beste Lösung umgesetzt. Dadurch entstehen Mehrkosten, die mit der Durchführung einer Machbarkeitsstudie oder eines Ladeinfrastrukturkonzeptes vermieden werden können. Auch die Beschaffung der Hardware über die Rahmenverträge des Dienstleisters kann Kostenvorteile schaffen.

Dies ist in vielen Fällen ein einfacher Weg. Oftmals arbeiten die Grundversorger/Netzbetreiber jedoch exklusiv mit einem Hardware- und Backendanbieter zusammen. Meist bleibt dann ein auf das Projekt abgestimmter Anbieter- und Kostenvergleich aus.

Hier gilt es individuell abzuwägen. Der Hauselektriker ist mit den Gegebenheiten der Immobilie vertraut und macht in der Regel kostenlos ein Installationsangebot. Der zentrale Installationspartner hingegen kennt sich mit der Ladehardware aus. Da der Hauselektriker später bei Problemen schnell helfen kann und in den meisten Fällen günstiger ist, unterstützen unsere Experten bei Bedarf an dieser Stelle gerne mit Know-how.

In den meisten Immobilien weisen die Netzanschlüsse nicht ausreichende Leistungsreserven auf, so dass dynamische Lastmanagementsystem zum Einsatz kommen. Sie gewährleisten den reibungslosen Betrieb der Ladeinfrastruktur in Abhängigkeit von der aktuellen Gebäudelast und der maximalen Anschlussleistung.

Backend- oder Abrechnungssysteme kommen zum Einsatz, wenn Ladevorgänge gegenüber Mietern oder Miteigentümern rechtskonform abgerechnet werden. Sie stellen sicher, dass beispielsweise durch Freischaltung über RFID-Karten die korrekten Lademengen automatisiert weiterberechnet werden.

Die Ladehardware muss eichrechtskonform und an ein Backend anbindungsfähig (OCPP 1.6) sein.

Eigenerzeugungsanlagen sind voll im Trend und helfen die Strompreise langfristig stabil zu halten. Bei der Auslegung und in Kombination mit beispielsweise Speichern und der Ladeinfrastruktur gilt es einige rechtliche Rahmenbedingungen zu beachten. Hier ist die Unterstützung durch einen Experten ratsam.

Ökostrom wird immer dann ein Thema, wenn Fördergelder in Anspruch genommen werden. Je nach eigenem Anspruch oder Nutzung können Herkunftsnachweise bestimmter Qualität beschafft werden. Alternativ kann auch direkt ein Vertrag bei einem der gelisteten Ökostromanbieter abgeschlossen werden.